Das Eper-Graeser Venn liegt zwischen Graes, dem südlich gelegenen Stadtteil von Ahaus und Epe, dem nordöstlich gelegenen Stadtteil von Gronau. Hier waren die ehrenamtlichen Helfer des NABU Kreisverbandes am zweiten Dezembersamstag tätig. Das Venn ist mit fast 300 Hektar ein eher größeres Naturschutzgebiet des Nordkreises, wie die anderen Venngebiete bildet es einen letzten Rest der früher im Kreis weit verbreiteten und typischen Moorvegetationen.
Die örtlichen Feuerwehren waren zuvor dem viel zu massiven Kiefernwuchs im Venn zu Leibe gerückt und hatten dabei etliche große Kiefernberge hinterlassen.
Diese galt es heraus zu holen, was nicht einfach war. Zunächst musste ein Zaun entfernt und ein Graben mit Bohlen überbrückt werden. Dann konnte die Helferkette rotieren. Es war eine richtige Schlepperei. Glücklicherweise stoppte das Regenwetter und es blieb dann auch trocken.
Immerhin: zwei Riesenstapel von sechs wurden so aus dem Inneren nach draußen transportiert. Dort wird der Kiefernhaufen dann im weiteren maschinell gehäckselt und entsorgt.
Die NABU Helfer erhielten bei ihrer Arbeit Unterstützung durch Helmut Beckmann, Leiter der Landschaftsbehörde der Bezirksregierung Münster. Dieser war begeistert von der Kompetenz und Energie der ehrenamtlichen Helfer, ließ sich gern anstecken und fasste selber kräftig mit an.
Text und Fotos: Norbert Osterholt