Zum nun zweiten Mal in dieser Saison fuhren die NABU Helfer des Kreises am vorweihnachtlichen Samstag in das Naturschutzgebiet Eper-Graeser Venn zwischen Ahaus und Gronau.

Dort wird seit langem durch den NABU – im Frühjahr begonnen- eine Mammut-Aufgabe abgearbeitet. Die örtlichen Feuerwehren hatten im Herbst 2019 eine riesige Fällaktion geleistet. Doch die gefällten Kiefern blieben in großen chaotischen Haufen liegen: letztlich bedeckten viel zu viele Kiefernstapel die geschützte Moorfläche. Diese abzutransportieren ist leider nicht leistbar!

Mit Erlaubnis der Landschaftsschutzbehörde der Bezirksregierung wurden daher kontrolliert brennende Feuer gezündet, um die riesigen Kiefernmengen zu verbrennen. Und dann war immer noch viel zu tun. Es blieb ein kooperatives Prozedere von Zersägen, Ziehen, Zerren und Schleppen, um das Feuer zu füttern. Eine richtige Plackerei: aber sinnstiftende Arbeit in Gemeinschaft und Natur entschädigt in vielerlei Hinsicht.

Großes Lob den mehr als 20 Helferinnen und Helfern aus dem Südkreis, Vreden und Ahaus. Erst recht wenn der NABU – durch die Corona-Beschränkungen beschränkt – in dieser Zahl anrückt!

Auch pensionierte Helfer der Landschaftsbehörden, Herr Beckmann aus Münster und Herr Pavlovic  aus Borken  waren zur Mithilfe gekommen.
Alle Anreisenden achteten bei Anfahrt und Tätigkeit auf die gesetzlichen Bestimmungen der Corona-Zeit. So durfte gearbeitet werden.

War das Wetter am vergangenen Samstag winterlich kalt und feucht, so schien  beim zweiten Mal die Sonne und brachte sogar 12 Grad Wärme. So konnten die Jacken bald abgelegt werden. Vera brachte den Tag auf den Punkt: „Eine verdiente Wohltat!!“

Wichtig auch: Das Moor ist nach den ausgiebigen Regenfällen der letzten Woche wieder etwas vernässt und belebt damit seine einmalige Charakteristik und Naturschönheit, Heidepflanzen und Torfmoose, Rosmarinheide und Moosbeere!

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Text und Fotos: Norbert Osterholt