Neben den jährlich nötigen Pflege- und Rückschnittmaßnahmen galt der Arbeitseinsatz insbesondere den Bruthöhlen der Uferschwalben. Foto: Nobert Osterholt

Heute und am vergangenen Samstag war das Vogelschutzgebiet am Aasee in Bocholt Ort der Helferschar. Neben den jährlich nötigen Pflege- und Rückschnittmaßnahmen galt der Arbeitseinsatz insbesondere den Bruthöhlen der Uferschwalben. Der Einflugbereich zum Aasee hin wurde hierzu großflächig freigeschnitten. Somit erhofft der NABU, dass die Uferschwalben das vorhandene Nistangebot wieder annehmen. In den letzten Jahren hatte es hier leider keine Brutkolonie mehr gegeben. Neben der Kontrolle der Vogelnistkästen wurden auch Kopfweiden zurückgeschnitten. Der schützende Zaun des abgesperrten Areals war an vielen Stellen nieder gedrückt. Auch sonst waren an vielen Stellen Spuren und Hinterlassenschaften von Eindringlingen vorzufinden. Abgetrennte Äste wurden daher an den Zäunen aufgeschichtet, vielleicht hilft dies, Nichtberechtigten den Zutritt zu erschweren. Weidenäste wurden auch ins Wasser gefällt, um Laichräume für Fische zu bilden. Auch Tretbootfahrern, so die Hoffnung, wird die unerlaubte Durchfahrt verhindert. Vielleicht hat das kleine aber bedeutsame Vogelschutzgebiet mitten in Bocholt jetzt etwas mehr Ruhe.

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Text und Bilder: Norbert Osterholt