Woold, die naheliegende Landschaft auf der anderen Seite der Grenze im Achterhook ist seit Jahrzehnten eine geschützte Landschaft. In den vergangenen Jahren sind hier zudem umfangreiche Naturschutzmaßnahmen realisiert worden. Viele Blänken wurden angelegt und Bachläufe renaturiert. Insbesondere die nährstoffreichen Oberböden wurden entfernt und die darunter liegenden nährstoffarmen alten Böden mit ihren immer noch erhaltenen Saaten aus früherer Zeit freigelegt. Was zur Folge hat, dass unsere niederländische Nachbarregion  wieder eine vielfältige Orchideenpracht besitzt. Im Moment blüht das gefleckte Knabenkraut, ebenso das Wald-Läusekraut. Das Wald-Läusekraut verrät Wikipedia, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Läusekräuter der Sommerwurzgewächse. Es ist durch seinen Gehalt an Aucubin giftig und wurde früher gegen Läuse verwendet, daher stammt auch der deutsche Name. Die Nachbarregion lädt auch bei schauerreichen Wettern zu Spaziergängen ein und besitzt einen einmaligen Charme. Das lässt ahnen, welche Naturvielfalt auch auf unserer Grenzseite einmal allgegenwärtig war. [su_custom_gallery source=“media: 538306,538305,538309,538307,538308,538310,538311,538315,538312,538313,538314,538316,538317,538318,538319″ limit=“89″ link=“lightbox“ title=“never“]

Fotos und Text: Norbert Osterholt