Der NABU-Kreisverband Borken begrüßt den Vorschlag der Stadtverwaltung Bocholt auf die Straßenbeleuchtung zwischen 23 und 5 Uhr zu verzichten aus verschiedenen Gründen und hofft zugleich, dass die Politik diesen Vorschlag annehmen wird. Laut Pressebericht können durch den Verzicht auf die Straßenbeleuchtung für sechs Stunden etwa 1,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr eingespart werden. Dies ist angesichts der sich immer mehr abzeichnenden Energiekrise durchaus beachtenswert. Zudem profitiert die Tierwelt erheblich von der Reduzierung der Lichtverschmutzung. Sowohl Fledermäuse als auch Insekten leiden unter der permanenten Beleuchtung. Zahllose Insekten finden gar den Tod an den Straßenlaternen. Auch viele Singvögel werden in ihrer Nachtruhe durch die künstlichen Lichtquellen gestört. Von daher spricht aus ökologischer Sicht alles für den Verzicht auf die Straßenbeleuchtung!