Foto: NABU/ H. May

Um die Anlieger der Issel künftig besser vor Hochwasser zu schützen, soll binnen zwei Jahren ein Zweckverband, neudeutsch Task Force gegründet werden. Auch der NABU Borken e.V. hat seine Vorstellungen zum Hochwasserschutz und stellt dann und wann auch sicher unangenehme Fragen.

Im Falle der Überlegungen der Task Force Isselverband gibt es für den NABU Kreisverband Borken aber nur eine richtige Überlegung, denn nur mit ökologischen Hochwasserschutz geht es.

Politische Verantwortung übernehmen

Die Wasserrahmenrichtlinien – die dringend notwendige Verbesserungen der zu 90% ökologisch bedenklichen Fließgewässer bis zum Jahr 2027 zwingend vorschreiben – dürfen nicht wieder in die Zukunft hinausgeschoben werden.

Hochwasserschutz kostet Geld – aber die Probleme sind heute aktuell und sollten auch von den heutigen Verantwortlichen nicht aus finanziellen Gründen verharmlost und verleugnet werden.

Politische Verantwortung zu übernehmen muss daher auch für den Bürgermeister von Hamminkeln heißen: Interesse am ökologischen Hochwasserschutz  und auch am Trinkwasserschutz zeigen und die Probleme anpacken – das erwarten die Wählerinnen und Wähler zu Recht!

Rudolf Souilljee für NABU Kreisverband Borken e.V.